Schon am 4. Mai vergangenen Jahres hatte Papst Benedikt XVI. den ehemaligen iranischen Präsidenten Mohammad Khatami im Vatikan empfangen. Damals erklärte der als gemäßigt geltende Gast aus Teheran, die religiösen Führer beider Seiten seien verpflichtet, die Wunden in den Beziehungen zwischen Christen und Muslimen zu heilen. Khatami selber gehörte zu den Vertretern der islamischen Welt, die die berühmte Regensburger Vorlesung von Papst Benedikt mit Bedacht kommentiert hatten. Und der Dialog mit den iranischen Schiiten ging weiter.