Der Heilige Vater schlägt in seiner Predigt am Donnerstag (Seite 13) geschickt die Brücke vom Konzilsjubiläum zum Jahr des Glaubens. Was bleibt den Christen fünfzig Jahre nach der Eröffnung des Zweiten Vatikanum zu tun? Für den ehemaligen Konzilsperitus auf dem Stuhl Petri sind die Texte das zentrale Erbe. Sie umzusetzen bedeutet heute konkret: Neuevangelisierung. Nur wer Christus kennt, kann ihm in seiner Kirche dienen. Der Heilige Vater verliert in seiner Predigt kein Wort über Strukturreformen oder Klagen über einen binnenkirchlichen Reformstau. Stattdessen empfiehlt er die Lektüre.
Im Blickpunkt: Pilgerreise durch die Wüste
Von Regina Einig