Das ist schon erstaunlich, was Kardinal George Pell, Präfekt des vatikanischen Wirtschaftsreferats, in einem Exklusiv-Beitrag für den britischen „Catholic Herald“ zu berichten hat (siehe Seite 4): Bei der Neuordnung der Finanzen von Kurie und Vatikanstaat sei man auf „Hunderte Millionen Euro“ gestoßen, die bisher in keiner offiziellen Vatikanbilanz zu finden waren. Man könnte fast meinen, der Kardinal ginge mit diesem „Fund“ an die Öffentlichkeit, weil schließlich hinter Hunderten von Millionen auch Hunderte von Prälaten stehen könnten, die diese Gelder bisher frei verwalteten und verteilten.
Im Blickpunkt: Pell, der Mann fürs Grobe
Von Guido Horst