Wort-Gottes-Feiern senden in deutschen Pfarreien ein Doppelsignal aus: Den einen sind sie ein Baustein im Gottesdienstangebot neben dem Messopfer. Fast überall, wo in Kirchen und katholischen Einrichtungen kein Priester an sieben Tagen in der Woche zur Verfügung steht, werden heute Modelle für das gemeinsame Gebet für Anlässe erprobt, an denen die Gläubigen nicht zum Messbesuch verpflichtet sind. Anders als Bibelteilen, Rosenkranz oder Taizégebet ist die Wort-Gottes-Feier jedoch besonders anfällig für Missverständnisse, weil sie in der Praxis fast immer mit der Kommunionspendung verbunden wird.
Im Blickpunkt: Liturgisch konsequent
Von Regina Einig