Der Regensburger Dom dient wieder ausschließlich dazu, wofür er gebaut wurde: der Anbetung Gottes. Die Asylbewerber, die ihn während einer Woche besetzt hielten, sind Anfang der Woche in ein Pfarrheim umgezogen. Damit leben die Migranten zwar noch immer unter kirchlichem Dach, aber an weniger sensibler Stelle und unter besseren Bedingungen als in dem gotischen Gotteshaus. Dass anders als zuvor behauptet nur drei der 45 vom Balkan stammenden Dombesetzer tatsächlich abschiebebedroht sind, lässt die Protestaktion derweil vor allem als PR-Idee von mediengewandten Lobbyisten erscheinen denn als letzten Strohhalm verzweifelter Menschen. Natürlich ist die wirtschaftliche Lage der Sinti und Roma auf dem Balkan schlecht.