Das Veto von Bischof Gregor Maria Hanke OSB gegen die Ernennung des gewählten Präsidenten der Universität Eichstätt ist kein alltäglicher Vorgang. Vorzuwerfen ist ihm deswegen nichts. Der Großkanzler der Universität wünscht sich für den Posten des Universitätspräsidenten einen Mann seines Vertrauens. Da der gewählte Präsident den bischöflichen Vorstellungen offensichtlich nicht entspricht, hat Hanke nun den Weg für eine Neuausschreibung geebnet (Seite 5). Auf den ersten Blick scheint es banal, dass sich der katholische Träger der Universität auch durch öffentliche Buhrufe nicht beirren ließ.