Die stille Erwartung des Karsamstags hat heute viele Gesichter, vor allem jene der Christen im Nahen Osten, die geblieben sind und den Glauben an die Zukunft ihrer Kirchen nicht verloren haben. Trotz der nicht enden wollenden Tragödie in Syrien und im Irak gibt es auch in dieser Karwoche Stimmen, denen zufolge das Ausharren der Gläubigen im Orient nicht sinnlos gewesen ist. So hat der griechisch-katholische Erzbischof von Aleppo, Jean-Clement Jeanbart, am Mittwoch Wiederaufbauprojekte für aussichtsreich erklärt. Er sieht „Anzeichen zu einer Rückkehr zum normalen Leben“ in Aleppo, sagte er in Aachen.
Im Blickpunkt: Gesichter des Karsamstags
Von Regina Einig