Halbzeit bei der Synode. Um es ehrlich zu sagen: Der synodale Weg, der mit dieser Bischofsversammlung begonnen hat und erst mit den Ergebnissen der Synode in einem Jahr enden wird, hat schon etwas Quälendes. Vielleicht um die etwa zweihundert Teilnehmer vor einem allzu starken Druck der Medien und der Öffentlichkeit zu schützen, hat sich der Vatikan für eine sehr zurückhaltende Informationspolitik entschieden. Die Synodenväter sollen in Ruhe das sagen, was sie denken, ohne befürchten zu müssen, dass alles gleich in der Zeitung steht. Nur ganz grob gibt das vatikanische Presseamt den thematischen Verlauf der Generaldebatte wieder, der in der kommenden Woche die Arbeit in den einzelnen Sprachgruppen folgt.
Im Blickpunkt: Geduld statt Spekulationen
Von Guido Horst