Im lukrativen Geschäft der Lebensberatungshilfen mit mehr oder weniger christlichem Anstrich ist weitgehend untergegangen, worum es den Verfassern des Katechismus der Katholischen Kirche ging. Das Buch sei „eine Anleitung, um das wahre Glück zu entdecken“, sagte Kardinal Ratzinger einmal. Christen besitzen in ihrem Glauben ein festes Fundament, auf dem sie leben und sterben können. Dass dieser Glaube auch in allgemein verständlicher Sprache formuliert werden kann, macht einen Teil seiner Leuchtkraft aus. Zweifellos haben kirchliche Kreise selbst massiv zur Verunglimpfung des Katechismus beigetragen. Wer lediglich intellektuelle Diskussionen anfachen will, fasste das Buch als Affront auf.
Im Blickpunkt: Es geht um wahres Glück
Von Regina Einig