Es ist die Frage, ob das Pornoangebot beim bischöflichen Weltbild-Verlag darauf zurückzuführen ist, dass einige Filter im Internet versagt haben. Die Schnelligkeit, mit der die entsprechenden kirchlichen Stellen auf den Bericht des Branchenmagazins „buchreport“ reagiert haben, lässt zumindest vermuten, dass man das sofort und umfassend klären will. Aber allein die Fünfzig-Prozent-Beteiligung des bischöflichen Weltbild-Verlags bei Droemer-Knaur zeigt, dass hier nicht nur irgendwelche Filter schlüpfrig geworden sein könnten. Der Fehler steckt vielleicht im System. Droemer-Knaur verlegt nicht nur buddhistische Literatur, sondern auch knallharten Sex und Erotik.