Realitätsverweigerung und Arroganz bestimmte die Sicht europäischer Eliten auf Amerika vor den Wahlen. Auch nach dem Sieg des als unwählbar geltenden Trump spart man nicht mit Belehrungen. Doch zieht der Neue tatsächlich dank weißer Dumpfbacken und verbitterter Verlierer ins Weiße Haus? Katholische Wähler und gebildete christliche Lebensschützer haben Trump ihre Stimme gegeben, weil sie es als Christenpflicht ansahen, Hillary Clintons kirchenfeindliche Agenda zu verhindern. Sind sie alle auf einen Populisten hereingefallen, wie mancher deutsche Bischof vermutet? Macht sich Kardinal Raymond Burke des Wutbürgertums verdächtig, weil er im Wahlergebnis eine Chance für die Religionsfreiheit und den Lebensschutz sieht?
Im Blickpunkt: Eliten? Nicht ohne Christen!
Von Regina Einig