Eine Mehrheit im Parlament ist kein Freifahrtschein für den Totalumbau des Rechtsstaates oder die Umerziehung der Gesellschaft. Diese Lektion haben die Slowenen ihrer Regierung am vergangenen Sonntag in einem Referendum erteilt: Da kippte eine Zwei-Drittel-Mehrheit das Gesetz, mit dem eine links-liberale Parlamentsmehrheit die Ehe von einer „Verbindung zwischen Mann und Frau“ zu einer „Verbindung zweier Personen“ mutieren und so homosexuellen Paaren sogar die Adoption von Kindern erlauben wollte. Das Ergebnis des Referendums ist nicht bloß eine schallende Ohrfeige für die Regierung, sondern ein bedeutender Sieg für die Ehe, für die Familie und für die Kinder.
Im Blickpunkt: Ein Sieg für Ehe und Familie
Von Stephan Baier