„Porta a porta“, „Tür an Tür“, ist Italiens größte Talkshow abends im ersten Programm, Bruno Vespa ihr beliebter Moderator. Am vergangenen Mittwoch war die Absage des Papstbesuchs an der „Sapienza“ das beherrschende Thema. Unter den illustren Gästen auch der weißhaarige Marco Panella, Gründer und Präsident der Radikalen Partei und Gallionsfigur des radikalen Laizismus Italiens. An jenem Abend verlor Panella die Nerven. Anstatt zu erklären und zu erläutern, brach es aus ihm heraus: Dass die Kirche immer noch so präsent sei, quasi allgegenwärtig. Dass die Nachrichten so viel über Papst und Vatikan bringen würden. Mit Statistiken in der Hand fuchtelte Panella herum.