„Die Jugend“ ist für die Kirche eine existenzielle Frage. Dass Papst Franziskus jetzt entschieden hat, sie auf die Tagungsordnung der Ordentliche Bischofssynode in Rom im Oktober 2018 zu setzen, ist eine sehr gute Nachricht. „Die Jugend, der Glaube und die Unterscheidung beziehungsweise Findung der (eigenen) Berufung“ – so lässt sich das bisher nur auf Italienisch vorliegende Synoden-Thema übersetzen. Dahinter verbirgt sich tatsächlich ein Drama. In den stark säkularisierten Ländern der Welt, vor allem da, wo die Weitergabe des Glaubens von Generation zu Generation in den Familien kaum noch richtig funktioniert, hat die Bindungsfähigkeit der Jugendlichen stark abgenommen. Sie trauen sich nicht mehr, sich ...
Im Blickpunkt: Die Kultur des Verdachts
Von Guido Horst