Eine dunkle Weihnacht steht den Christen in Syrien bevor. Der syrisch-orthodoxe Erzbischof Mar Gregorios Yohanna Ibrahim hat seine Heimat in diesen Tagen als „Gefängnis“ bezeichnet. Übertrieben hat er nicht. Aleppo etwa war einst eine christliche Hochburg. Zwei Drittel der Christen hat der Bürgerkrieg aus der Stadt vertrieben. Das Weihnachtsgeschenk aus Deutschland kommt also zur rechten Zeit: Die Katholiken in Deutschland begehen künftig den Gedenktag des heiligen Stephanus– 26. Dezember – in ihren Pfarreien als „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“. Damit knüpfen sie an den „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“ an, der bis 1994 in Deutschland begangen wurde.
Im Blickpunkt: Den 26.12. rot anstreichen
Von Regina Einig