Kairo (DT/dpa) Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) hat sich zu den blutigen Angriffen auf ägyptische Sicherheitskräfte im Norden der Halbinsel Sinai bekannt. Die „Löwen des Kalifats in der Provinz Sinai“ hätten mehr als 15 Posten der ägyptischen Armee überfallen, erklärten die Extremisten am Mittwoch in einer Internetbotschaft. Bei den Angriffen und anschließenden Kämpfen kamen mindestens 30 Soldaten ums Leben, 50 weitere wurden verletzt, wie es aus Sicherheitskreisen hieß. Ein Armeesprecher erklärte, auch 22 Angreifer seien getötet worden. Im Nordsinai ist die radikale Gruppe Ansar Beit al-Makdis aktiv, die Ende des Vorjahrs dem IS die Treue geschworen hatte.