Sie ziehen ein durchwachsenes Fazit des Welternährungsgipfels in Rom. Warum? Positiv zu werten ist die Reform des Komitees für Globale Ernährungssicherheit. So bekommt die globale Partnerschaft für Ernährung und Landwirtschaft Gestalt. In dem Komitee werden auch Nichtregierungsorganisationen zu Wort kommen. Das bedeutet, über Umwege können dann Kleinbauern und Betroffene des Hungers dann auch zu Wort kommen in der Diskussion zur Welternährung. Auf der anderen Seite merkt man, dass das politische Gewicht, das das Thema Hungerbekämpfung hat, doch relativ gering ist. Es wäre wünschenswert, wenn die Hungerbekämpfung von der hochrangigen Politik genauso ernstgenommen werden würde wie der Klimawandel und die Finanzkrise. Warum ist denn ein ...
„Hunger so ernstnehmen wie Klimawandel und Finanzkrise“
Rafael Schneider, Welternährungsexperte der Deutschen Welthungerhilfe, war beim Welternährungsgipfel in Rom dabei