Staatsreligion in der Republik Pakistan ist der Islam: Rund 96 Prozent der Einwohner sind Muslime, mehrheitlich Sunniten. Die Christen stellen mit knapp zwei Prozent die größte der nicht-islamischen Minderheiten. Als solche sind sie gesellschaftlicher Diskriminierung ausgesetzt. Die Infrastruktur der von Christen bewohnten Stadtviertel ist oft wenig ausgebaut: Es fehlt an Schulen, Strom-, Gasanschlüssen und Telefonleitungen. Auch bei der Vergabe von Arbeits- und Ausbildungsplätzen werden Christen benachteiligt. Trotz dieser Benachteiligung spielt das soziale Engagement der Kirche eine wichtige Rolle im Land. Christen engagieren sich im Kampf gegen Armut, Lepra und Tuberkulose und in der Schulbildung.
