München (DT/KNA) Die Spitzenkandidaten der Grünen befürchten keinen Schaden für die Partei durch die Pädophilie-Debatte. Fraktionsvorsitzender Jürgen Trittin sagte dem Magazin „Focus“: „Die Menschen wissen, dass wir seit langem für den Schutz von Kindern und gegen jede Form von Missbrauch kämpfen.“ Dem Missbrauch müsse mit Strafverfolgung begegnet werden. Die Ergebnisse der mit der Aufarbeitung der Vorwürfe beauftragten Forschergruppe hätten sie nicht überrascht, sagte Co-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt. Die Forscher hätten nachgezeichnet, „wie pro-pädophile Strömungen versuchten, nicht nur auf die Grünen Einfluss zu nehmen“. Ihre Partei habe aber vor rund 20 Jahren mit diesen Ansichten gebrochen.