Athen (DT/dpa) Zum zweiten Mal binnen acht Monaten werden die Griechen am Sonntag an die Wahlrunen gerufen. Sie müssen entscheiden, wer das Land durch die schwierigeren Zeiten führen soll, die das Sparprogramm mit sich bringt: der linke frühere Amtsinhaber Alexis Tsipras (41) mit seiner Syriza-Partei oder die Konservativen der Nea Dimokratia (ND) unter Evangelos Meimarakis (61). Beide haben erklärt, dass das Land in jedem Fall eine Regierung bekommen wird, egal wie die Wahl ausgeht. Denn mehrere Regierungswechsel haben zur Destabilisierung beigetragen. Seit dem Beginn der Krise 2009 hat es bereits fünf Regierungen gegeben. Seit 2012 ist es die vierte Parlamentswahl. Die Wirtschaft ist seit 2010 um ein Fünftel geschrumpft.