Kurt Tucholsky förderte bei einem Schlenker in philosophische Gefilde die Erkenntnis zutage, dass ein Loch da ist, wo etwas nicht ist. Analog dazu wäre die Null ein geistiges Etwas, das nicht ist. Nun bezeichnet Hans Magnus Enzensberger das Fernsehen als „Nullmedium“. Das würde bedeuten, dass dieses in transzendenten Endlosschleifen Bild- und Tonsignale vor sich hin sendende apersonale Wesen namens Fernsehen nichts als geistige Nichtigkeiten verbreitet, was der Haushaltsabgabe jede Rechtfertigung entzöge. Für nichts zahlt keiner gern.