Wie Whistleblower jetzt durchgestochen haben, wollen Menschenfreunde im Internet eine Lebenstauschbörse gründen. Wer mit seinem Leben nicht mehr zufrieden ist, kann es im Internet anbieten – dort kann es dann zum Höchstpreis von dem ersteigert werden, der weitaus mehr Überdruss verspürt, sich also verbessern will, oder dem, der just for fun mal testen möchte, welchen Kick es gibt, in der Gosse zu landen. Auf alle Fälle, flüstern die Whistleblower, müsse auf der Lebenstauschbörse die komplette Identität desjenigen übernommen werden, dessen Leben Mann oder Frau oder wer auch immer eintauscht – samt Haus, Frau, Kindern, Schulden, Rasenmäher und Kühlschrank. Ja, wessen Leben würde man also da mal gerne leben?