Am 11. November pünktlich um 11.11 Uhr hat die närrische Zeit begonnen, am Montag, 10. Dezember ab 13.00 Uhr, steuert sie auf einen ersten Höhepunkt: Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Europäische Union (EU). Niemand wird behaupten, dass die christlichen Gründungsväter Europas diesen Preis nicht verdient hätten. Doch das war vor 50 Jahren. Viel hat sich verändert. Heute kann man froh sein, dass sich die führenden Vertreter der EU wenigstens konfliktlos darauf geeinigt haben, wer die traditionelle Nobelpreisrede halten darf. Herman Van Rompuy, der Präsident des Europäischen Rates, macht es. Wobei ... na ja, der Präsident der EU-Kommission, Jose Manuel Barroso, darf sie auch halten. Also ...