Jetzt ist es amtlich. Benedikt XVI. wird mit einem Hochgeschwindigkeitszug nach Assisi brausen. Das Pendant zum deutschen ICE nennt sich „Frecciargento“ – was man mit „Silberpfeil“ übersetzen könnte. Für die 130 Kilometer von Rom in die Franziskus-Stadt braucht das Geschoss nur ein paar Minuten. Und der „Osservatore Romano“ konnte diese Woche berichten, dass eine Generalprobe der Abfahrt vom Bahnhof der Päpste aus zur Zufriedenheit aller Beteiligten abgelaufen ist. Auch der deutsche Theologen-Papst präsentiert sich damit als „Eiliger Vater“. Mancher mag sich noch daran erinnern, wie Johannes XXIII. mit der klassischen Eisenbahn nach Assisi dampfte.
Glosse: Vatikanische Zukunftsmusik
Von Guido Horst