Die Welt rückt enger zusammen, doch hört man in die Nationalhymnen verschiedener Länder rein, so kann einem vor martialischem Pathos bang werden. „Zu den Waffen, Bürger! Formt Eure Schlachtreihen, marschieren wir, marschieren wir! Bis unreines Blut unserer Äcker Furchen tränkt!“ Dies singen unsere französischen Freunde in der sogenannten „Marseillaise“ von 1792. Man spürt die Atmosphäre von Revolution und Krieg, die damals die Geister prägte. Auch unsere oft unterdrückten polnischen Freunde nehmen bei ihrer Hymne kein Blatt vor den Mund: „Noch ist Polen nicht verloren, solange wir leben. Das, was fremde Übermacht uns raubte, werden wir mit dem Schwert wiedergewinnen.“ Botschaft angekommen.