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Glosse: Nachdenken über Tiere

Von Stefan Meetschen

Der Wunsch, ein Tier zu halten, so räsonierte der Wildgans-Experte Konrad Lorenz einmal, entspringe einem „uralten Grundmotiv – nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies“. Das mag für die meisten Tierhalter, die sich an ihrem Hund, ihrer Katze oder ihrem Kaninchen erfreuen, stimmen. Wobei auch Arthur Schopenhauers Erklärung, der Anblick der Tiere ergötze uns, weil es uns Menschen freue, „unser eigenes Wesen so vereinfacht vor uns zu sehen“, Beachtung verdient. Mit dem menschlichen Wesen ist das nämlich so eine Sache. Einerseits wirkt im Menschen der göttliche Atem, andererseits gibt es in uns Abgründe, die sich kein Tier vorstellen kann.

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