Wenn man heute via Facebook & Co. die Reformation erklären will, muss man sich was einfallen lassen. Ein halbes Jahrtausend nach deren Beginn gilt es, eine angemessene Sprache zu finden: Luther hat als member 95 tags im Wittenberger „Kirchentür-Forum“ gepostet und die Postings via Gutenberg-Press getwittert. Nicht nur an seine Follower, sondern öffentlich. Daraufhin hat ein Top-User mit Nickname „Papst“, der sich gedisst fühlte, Luther die Freundschaft gekündigt und wollte ihn blockieren. Ging aber nicht, da der sich immer wieder neu angemeldet hat, mit verschiedenen Profilneurosen.