Im Jahreszeitenquartett nimmt der Winter eine Sonderstellung ein. Man duldet ihn längstens zwei Monate bis Ende Februar, dann aber soll er sich schleunigst aus dem Staub respektive Schnee machen. Und überhaupt: Schnee! Ab März hat der nur noch etwas in den Hochalpen verloren, aber nichts mehr vor der gemeinen Haustüre. Sogar die Kinder werden schon seit Generationen dazu angehalten, in dem Lied „Winter – dein Scheiden macht, dass mir das Herze lacht – ade“ ihrer Freude über sein Abrücken Ausdruck zu verleihen. Ein Lied, das über derart subversive Ohrwurmqualitäten verfügt, dass es ein Leben lang abrufbar ist. Das ist aber immer noch nicht alles.