„Sag' mir, was Du liest – und ich sag' Dir, wer Du bist“. So selbstsicher präsentierten sich viele Jugendliche, als man in bürgerlichen Kreisen noch annahm, dass es das Bewusstsein sei, welches das Sein bestimme, wenn sie zum ersten Mal einen ihrer Klassenkameraden besuchten und vor dessen Bücherwand standen. Heute sind nicht nur die Bücher weitgehend aus den Zimmern verbannt und von Laptops, Fernsehern und DVD-Sammlungen ersetzt worden. Auch Urteile darüber, wer jemand sei, gehen Jugendlichen nicht mehr so leicht über die Lippen.
Glosse: Es geht auch ohne die NSA
Von Stefan Rehder