Wenn von Berlin die Rede ist, wird ja gern und viel gemeckert. Alle denken an das nicht enden wollende Drama um den neuen Flughafen oder, schlimmer noch, an die gefühlten zwanzig Jahre, die es dauert, bis sich eine gute Idee aus den Klauen des Regierungsapparats befreit hat und in die Tat umgesetzt wird. Am vergangenen Wochenende aber konnte die Hauptstadt einmal beweisen, dass es auch zügig vorangehen kann – sehr zügig sogar. Beim 41. Berlin-Marathon stellte der Kenianer Dennis Kipruto Kimetto einen neuen Weltrekord auf. Mit 2:02:57 Stunden blieb der 30-Jährige als erster Mensch unter zwei Stunden und drei Minuten.