Vor knapp einem Jahr zeigte ein Mitarbeiter der Berliner Diakonie, dass sich Luxus und Nächstenliebe nicht ausschließen: Er fuhr im „Sozialmaserati“ zur Arbeit in den sozialen Brennpunkten der Hauptstadt. Heute beweist Herr Ernst, dass Luxus und links keine Gegensätze sind. Kategorisch lehnt er ab, was er „Entbehrungssozialismus“ nennt. Überdies legt er wert auf die Feststellung, dass eine Linke, die ihrem Führungspersonal den Lebensstil vorschreibe, wir zitieren: „so attraktiv wie ein Kuhfladen“ sei. Herr Ernst wird wissen, was er sagt. Denn Herr Ernst ist Vorsitzender dieser Linken. Zwar fährt Herr Ernst keinen Maserati, er begnügt sich mit einem Porsche. Aber in einem Flitzer dieser Marke kann man den Entbehrungssozialismus ...
Glosse: Der Ernstfall: Luxus für alle
Von Bernhard Huber