Heiß war der Sommer, extrem trocken und sonnig. Für die polnischen Pilzsucher steht fest: in diesem Herbst muss in den Wäldern des Landes nach etwas anderem gesucht werden als nach den ein- bis vielzelligen Lebewesen, die das Essen schmackhaft machen, aber nur bei Regen gedeihen. Nach was also? Seit ein Pole und ein in Polen lebender Deutscher der Presse mitgeteilt haben, dass sie wissen, wo ein sagenhafter Nazi-Zug mit Gold verborgen sei – in Niederschlesien, genauer gesagt am Kilometer 65 (oder 61?) der Bahnlinie Breslau (Wroclaw)–Waldenburg (Walbrzych) – zieht es viele Touristen zur vermuteten Fundgrube. Wenn nicht Pilze, dann eben Gold. Was spricht dagegen?