Unterschiedlicher kann ein Wochenende nicht verlaufen. Während Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) keine Mühen scheute, um dem neuen US-Präsidenten Donald Trump endlich die Hand zu schütteln und dabei – Vorsicht Fake news – ins Leere griff, erlebte ihr gefährlichster Herausforderer um das Kanzleramt, Martin Schulz, einen innerparteilichen Triumph der Sonderklasse, der weder einen Vergleich mit Erich Honecker (DDR) oder Kim Jong Un (Nordkorea) fürchten muss. Mit 100 Prozent Zustimmung wurde Schulz zum neuen SPD-Vorsitzenden gewählt. So groß ist die Euphorie in der traditionellen Arbeiterpartei, dass Schulz mit seinen Händen den Genossen-Applaus zu dämpfen versuchte.