Herr Zucconi, vom 10. bis 12. September findet das Weltfriedenstreffen von Sant'Egidio in Münster und Osnabrück statt. Diese Orte erinnern uns an den Westfälischen Frieden nach dem Dreißigjährigen Krieg. Beobachter des Nahen Ostens sagen, dass sie derzeit Parallelen in dem Kriegsgeschehen erkennen, das sich vor den Toren Europas ereignet, zu dem Geschehen in Europa von damals. Ist es ein Kampf der Religionen oder eine Instrumentalisierung der Religionen, die sich da vollzieht?
„Glaube kann Berge versetzen“
Cesare Zucconi, Generalsekretär der Gemeinschaft Sant?Egidio, über das friedenstiftende Potenzial der Religionen. Von Michaela Koller