Von Johannes Seibel „I had a dream“ – „Ich hatte einen Traum“. Kurt Beck steht auf den Stufen des Lincoln Memorials in Washington D.C., Amerika. Sein pfälzischer Singsang erklimmt schwindelerregend parareligiöse Höhen. „Yes, we can“ – „Ja, wir können‘s“, tröpfelt er hunderttausenden Zuhörern ins Ohr. Die schreien und schwenken Deutschlandfahnen und reißen rote Schilder in die Höhe. „Yes, we do“ – „Ja, wir machen‘s“. Auf anderen schwarz-rot-gold umrandeten Plakaten, die auf Dachlatten genagelt sind, prangen magische Zahlen: „eleven nine 50 + X, it's possible“ – „Bundestagswahl November 2009 50 + X, Wunder gibt es ...
„Glasmost!“
Kurt Beck auf den Stufen des Lincoln Memorials in Washington D.C. – Ein Traum