Nicht wenige erwarten jetzt für Griechenland und seine Mitgliedschaft in der Euro-Zone das „Endspiel“. Denn die Fronten stehen sich unversöhnlich gegenüber: Auf der einen Seite jene, die geltend machen, eine „Ruhepause“ werde Athen nicht gewährt, die Reformen müssten jetzt durchgesetzt werden. Auf der anderen Seite wirbt der griechische Ministerpräsident Samaras für einen Aufschub, um für sein Land Luft zum Atemholen zu erreichen. Im Gegenzug will er die Sparanstrengungen von elf Milliarden auf 13,1 Milliarden Euro steigern. Er fügt hinzu, dass endlich die öffentliche Debatte um einen Ausstieg Griechenlands aus dem Euro enden solle.
Gesucht ist das kleinere Übel
Soll die EZB den Geldhahn aufdrehen, wenn die Politik darum bittet? Von Friedrich Graf Von Westphalen