Havanna (DT/dpa) Kubas Staatschef Raúl Castro hat einen Generationswechsel an der Spitze des Landes eingeleitet. Der 81-Jährige bleibt zwar für weitere fünf Jahre im Amt, bringt aber mit dem 52-jährigen Miguel Díaz-Canel als neuem Vizepräsidenten einen potenziellen Nachfolger in Stellung. Gleichzeitig kündigte er eine Verfassungsreform an, in der unter anderem die Ausübung der höchsten Staatsämter auf zwei Amtsperioden begrenzt werden soll. Außerdem soll es eine Altersgrenze geben. Der neue Volkskongress bestätigte Rául Castro am Sonntag in seiner konstituierenden Sitzung.