Tatsächlich konnten die ersten vertriebenen Christen in ihre Heimatorte in der Ninive-Ebene zurückkehren. Doch die islamistische Gefahr ist noch nicht gebannt. Es stellt sich die Frage, wohin die IS-Kämpfer verschwunden sind. Einige sind in der lokalen Bevölkerung untergetaucht. Viele ausländische IS-Kämpfer sind in ihre Heimat zurückgegangen. Welche Gefahr von ihnen ausgeht, zeigt das Beispiel eines Ehepaars aus Indonesien, das in Syrien für den IS gekämpft hat. In die Heimat zurückgekehrt, hat es dort am 14. Mai in der Stadt Surabaya zusammen mit seinen vier Kindern Selbstmordanschläge auf drei christliche Kirchen verübt. Diese Familie hat sich selbst komplett ausgelöscht, insgesamt starben 13 Menschen.
Gastkommentar
Schweigen schmerzt am meisten
Keine Nachrichten sind gute Nachrichten? Die Meldungen über den sogenannten „Islamischen Staat“ sind weniger geworden, laut Angaben der irakischen Regierung ist das Land vollständig vom IS befreit. Von Berthold Pelster