Die Österliche Bußzeit lädt zum Training ein. Denn schnell schleifen sich Verhaltensmuster ein, die Herz und Verstand beim Handeln ausschalten. Die Auferstehung Jesu Christi sprengt den Stein des Todes. Sie soll auch die steinharten Verkrustungen in unserem Denken und Fühlen aufsprengen und neue Wege des Miteinanders eröffnen. Als erste Fastenübung: Mitgefühl üben. Die „compassio“ übte Franziskus von Assisi zuerst mit dem leidenden Schöpfersohn, dann mit der ganzen Schöpfung. Weinen mit den Weinenden, Lachen mit den Lachenden: Wer so herzlich den Menschen zugewandt lebt, wird bald auch neu erfahren, wie sich Gott den Weg bahnt zum menschlichen Herzen, und sei es das eigene. Es gibt zu viel Schlagabtausch, in der Gesellschaft ...
Gastkommentar: Wie im Himmel so auf Erden
Von Bruder Paulus Terwitte OFMCap