Die Bundesstiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ in Berlin stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Dabei war die Idee genial: Der aus Eger stammende sudetendeutsche Sozialdemokrat Professor Peter Glotz, lange Jahre Bundesgeschäftsführer sowie herausragender Landes- und Bundespolitiker seiner Partei, hatte unter dem Eindruck der Massenvertreibungen von Albanern aus dem Kosovo durch das serbische Miloševiæ-Regime Ende der neunziger Jahre noch einmal die Traumata seiner Kindheit durchlebt. Er beschloss, ein Zentrum gegen Vertreibungen zu initiieren, das sogenannte „ethnische Säuberungen“ des 20.
Gastkommentar: Vertrauensbruch bei Vertriebenen
Von Bernd Posselt