Vor wenigen Tagen hat die Bundesregierung das stärkste Rentenplus seit 23 Jahren beschlossen: Die Altersbezüge der rund 20,5 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland steigen am 1. Juli im Westen um 4,25 Prozent, im Osten sogar um 5,95 Prozent. Das ist zweifellos eine frohe Botschaft. Gleichwohl werden die gewaltigen Kaufkraftverluste der letzten Jahre auch durch diese Anpassung nicht vollständig ausgeglichen. Zur Erinnerung: Allein zwischen 2004 und 2013 summierte sich der Kaufkraftverlust bei den West-Renten auf knapp zwölf Prozent. Im Osten waren es im selben Zeitraum immerhin acht Prozent.
Gastkommentar: Rente: Kurs muss korrigiert werden
Von Adolf Bauer