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Gastkommentar: Ode an die Freiheit?

Die Leipziger Philharmonie will am 9. Oktober in der Peterskirche Beethovens Neunte aufführen. Das Problem: der vorgesehene Festredner Gregor Gysi. Von Gerd Poppe
Kritik an Gysi als Festredner
Foto: Carmen Jaspersen (dpa) | Gysi hat die Möglichkeit, ständig und überall seine Meinung zu äußern. Gysi als Festredner am 30. Jahrestag des 9. Oktober gleicht aber einer Verhöhnung der damals friedlich demonstrierenden Menschen.

An Weihnachten 1989 erinnere ich mich gut: Leonard Bernsteins unvergessliche Aufführung von Beethovens Neunter als „Ode an die Freiheit“. Das Konzert erfüllte mich mit großer Freude und mit einem nie dagewesenen Gefühl von Freiheit nach 40-jähriger Diktatur. Am Jahresende 1989 wäre Gysi als Festredner undenkbar gewesen Die Leipziger Philharmonie will am 9. Oktober in der Peterskirche Bernsteins Idee und Anspruch folgen. Ob das musikalisch gelingt, darüber mögen Musikkritiker befinden. Das Problem ist der zu diesem Anlass vorgesehene Festredner Gregor Gysi. Am Jahresende 1989 wäre das undenkbar gewesen. Aber offenbar hat eine zunehmende Amnesie längst das Orchester und die Kirche erreicht. Gysi hat die Möglichkeit, ständig ...

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