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Gastkommentar: Menschenwürde verteidigen

Von Bischof Heinz Josef Algermissen

Dieses Jahr wird Folgen haben für die Kirche, da bin ich mir ganz sicher: Papst Benedikt XVI. hat am 11. Februar mit dem Eingeständnis seiner Schwäche, die seinen Rücktritt begründete, etwas ausgelöst, in dessen Folge sich bei vielen in der Kirche und weit darüber hinaus die Herzen öffneten. Es ist auch die Einladung, herabzusteigen vom hohen Ross der Selbstsicherheit und anzuerkennen, dass wir allesamt schwache und zerbrechliche Menschen sind. Der Papst tat damit einen epochalen Schritt, dessen Wirkung wir heute noch gar nicht ermessen können. Und dann die Wahl seines Nachfolgers am 13. März mit einer ebenso spontanen wie globalen Zustimmung zu Papst Franziskus, begründet in dessen glaubwürdiger Zuwendung zu den Menschen.

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