Die Welt rieb sich die Augen, als 1978 jemand die Veranda des Petersdomes betrat, den niemand auf dem Ticket hatte. Der Papst aus Polen machte einen entschlossenen, sportlichen Eindruck. Und er hatte in der Tat eine wuchtige Agenda, die er Zug um Zug umsetzte – mehr und mehr zum Schrecken einer ganzen Generation von westlichen Theologen, die sich der Demokratisierung der Kirche verschrieben hatten und eine Bastion nach der anderen schleiften, unter anderem den Wahrheitsanspruch kirchlicher Lehre.
Gastkommentar: Die Großtat
Von Bernhard Meuser