Erst vertrocknen die Pflanzen, dann spült sintflutartiger Regen die übrige Ernte von den Feldern: Nun bestätigt auch der UN-Wissenschaftsrat zum Klimawandel (IPCC) in seinem neuen Bericht, dass der Klimawandel die weltweiten Ernten und Nahrungsmittelproduktion früher und stärker beeinträchtigen wird als bisher angenommen. Die globalen Erträge wichtiger Grundnahrungsmittel drohen um zwei Prozent pro Jahrzehnt zurückzugehen, während gleichzeitig der weltweite Bedarf um 14 Prozent pro Jahrzehnt ansteigt. Die Folge: die Preise ziehen an und könnten sich nach einer Oxfam-Studie bis 2030 verdoppeln; die Hälfte dieses Anstiegs ginge dabei auf den Klimawandel zurück.
Gastkommentar: Auf Hungerkrisen nicht vorbereitet
Von Jan Kowalzig