Augsburg (KNA/clm) Die katholische Kirche hält eine Abgabe der „Pille danach“ ohne ärztliches Beratungsgespräch in Deutschland für illegal. Eine solche Praxis widerspreche „allen Grundsätzen der Rechtsordnung“, sagte der Ethik-Experte der Deutschen Bischofskonferenz, der Augsburger Weihbischof Anton Losinger, am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Außerdem seien jetzt die ärztlichen Standesvertretungen gefordert. Sie müssten deutlich machen, „dass Frauen, die sich darauf einlassen, mit ihrem Leben spielen“. Losinger äußerte sich mit Blick auf die Werbung der englischen Website DrEd.com. Dort wird Frauen seit Dienstag angeboten, das umstrittene Präparat online zu beziehen.
Frauenverachtende Praxis
Kirche und Verbände gegen Online-Abgabe von „Pille danach“