Erfolg haben in der Politik nur jene, die die Wirkung von Worten präzise vorhersagen können und die Tricks der politischen Rhetorik beherrschen. Das gilt vor allem dann, wenn es darum geht, sich selbst ins rechte Licht zu rücken. Jüngstes Beispiel: Jürgen Rüttgers Ankündigung, er wolle einen kurzen, vierwöchigen Landtagswahlkampf, weil „die Menschen im Land“ dies so wollten. Dabei weiß Rüttgers genau, dass der Kampf um die meisten Stimmen beim Urnengang am 9. Mai schon jetzt in vollem Gange ist.
Folgenschwerer Urnengang
NRW-Wahlkampf hat längst begonnen – Trotz schwacher SPD: Rüttgers Sieg ist keineswegs sicher