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Flüchtlinge sind keine Kriminelle

Nach der schrecklichen Tragödie vor Lampedusa beginnt Italien, über seine rigide Einwanderungspolitik nachzudenken. Von Natalie Nordio
Foto: dpa | Italien behandelt die afrikanischen Flüchtlinge, die täglich an den Küsten des Landes stranden, wie Kriminelle. Der Ruf nach einem Umdenken bei der Einwanderungspolitik erreicht nun auch die Politik in Rom und in Brüssel.

Dank der Überlebenden weiß man, wie es zugegangen ist: In Somalia und Eritrea nahm der lange und beschwerliche Weg durch die Sahara seinen Anfang, der erste Halt war dann die libysche Hafenstadt Misrata, bevor die Überfahrt nach Europa beginnen konnte: Eng aneinander gedrückt hocken etwa fünfhundert Menschen auf einem viel zu voll beladenen Schlepper-Boot. Tag und Nacht. Neben einem jungen Mann sitzt eine hochschwangere Frau, von den Strapazen der Reise sichtbar gezeichnet. Kinder weinen. Man versucht, sich gegenseitig Mut zu machen: Die Überfahrt wird bald ein Ende haben. Hunger, Durst und bestialischer Gestank sind die ständigen Begleiter auf solch einer Tour ins Ungewisse.

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