Stuttgart (DT/dpa) Die Finanzminister wollen Steuerschlupflöcher für internationale Konzerne schließen. Der „unlautere internationale Steuerwettbewerb“ müsse zunächst innerhalb der EU beendet werden, schrieb der baden-württembergische Ressortchef Nils Schmid (SPD) an Bundesfinanzminister Schäuble (CDU). Es könne nicht sein, dass Zinsaufwendungen bei ausländischen Töchtern mehrfach abziehbar seien. Dem deutschen Fiskus gingen nach Schätzungen des Stuttgarter Finanzministeriums dadurch pro Jahr bundesweit mehrere Hundert Millionen Euro verloren.