Von Johannes Seibel Dick, dumm, krank, traurig und vielleicht auch aggressiv. Gut, so fühlen Sie sich nicht an jedem Tag. Aber mal ehrlich: Ab und an ertappen Sie sich schon bei solchen Gedanken. Beispielsweise, wenn Sie in der Nacht auf Montag, so gegen 3.30 Uhr, kurz vor dem Schlafengehen in den Spiegel schauen. Und das ist, sagen wir mal, für einen 45-Jährigen keine angenehme Situation. Wichtig in solchen Momenten der Depression: Jetzt bloß keine Übersprungshandlungen. Reißen Sie vor allem nicht ihre Liebste aus deren süßen Träumen, um sie zur Rede zu stellen – nur weil diese beim Frühstück gelegentlich dazu neigt, über Nutzen und Vorteil des Joggens für das Leben im Allgemeinen und bei Ihnen im Besonderen zu philosophieren. ...
Fernsehen verblödet
Medialer Dauerkonsum kann schon mal aufs Gemüt schlagen – Nicht nur bei jungen Menschen